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Das Ungenutzte Potenzial Der Geräteflexibilität

Wie können Kunden mit Festpreisverträgen von der Spot-Optimierung profitieren?

Mit Podero werden Kundengeräte zu profitablen Stromhändlern

Spot-Optimierung, Stromhandel und Flexibilität von Haushaltsgeräten sind in aller Munde, doch die meisten Kunden haben noch nie einen einzigen Euro verdient. Der Grund dafür? Den meisten Energieversorgern fehlen die notwendigen Softwaresysteme. In diesem Artikel werden wir die Ursachen für dieses Problem, Lösungen für den Zugang von Geräten zu den Strommärkten und wie Podero Energieversorger dabei hilft, dies zu erreichen.

Über 95 % der europäischen Kunden können nicht von den volatilen Strommärkten profitieren, weil den meisten Energieversorger die erforderlichen Softwaresysteme fehlen. Podero ermöglicht Energieversorgern mit den Geräten ihrer Kunden zu handeln. Durch das Verlagern der Geräte-Stromverbräuche auf günstigere Zeiten sparen Kunden der Energieversorger Geld. Podero hilft Energieversorgern die Einsparungen jedes einzelnen Kunden zu berechnen, so dass die Markterträge fair mit den Kunden geteilt werden können.

Das Problem: Wenige Kunden haben keine dynamischen Stromverträge. Wie können sie an der Geräte-Flexibilität profitieren?

Bis vor kurzem verfügten die Kunden nicht über Geräte, mit denen sie ihre elektrische Last verschieben konnten. Daher waren Spot-Optimierung und Stromhandel für sie irrelevant. Mit dem Aufkommen leistungsfähiger flexibler Geräte wie Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge und Batterien haben sich die Bedürfnisse der Kunden grundlegend geändert.

Erneuerbare Energien wie Sonnen- und Windenergie verursachen Produktionsspitzen, während diese neuen flexiblen Geräte Verbrauchsspitzen verursachen - leider meist zu entgegengesetzten Zeiten. So drehen wir zum Beispiel unsere Heizung hoch und schließen unser Auto an, wenn die Sonne untergeht. Experten nennen dies die “Duck-Kurve” (Entenkurve).

Bildquelle: Soltaro. The Duck Curve and Solar.

Die Preise auf dem Großhandels-Spotmarkt korrelieren eng mit der Duck Curve. Das bedeutet, dass du die Duck Curve zu deinem Vorteil nutzen kannst. Deine Kunden sparen Energiekosten, wenn ihr Verbrauchsverhalten nur um einige Stunden ändert wird. In der Praxis bedeutet dies, dass deine Kunden während der sonnigen und windigen Tageszeiten mehr Energie verbrauchen. So kann zum Beispiel vor Sonnenuntergang das Haus vorgeheizt oder das Elektroauto vorwiegend zu günstigen Zeiten aufgeladen werden.

Es gibt jedoch ein Problem: Über 95 % der Kunden werden nicht nach Marktpreisen (d. h. der Duck Curve) abgerechnet, sondern haben Festpreisverträge. Ihnen wird derselbe Preis pro Kilowattstunde in Rechnung gestellt, unabhängig davon, wann sie Energie verbrauchen. Das heißt, selbst wenn der Stromverbrauch deiner Kunden-Geräte auf günstige und grüne Zeiten verlagert wird, können diese nicht davon profitieren.

Die Lösung: Handle die aggregierte Geräteflexibilität auf den Strommärkten und teile die Erlöse mit deinen Kunden

Der Stromhandel erfolgt zu einem gewissen Grad unabhängig von den Stromverträgen der Kunden. In der Praxis kaufen/handeln die Energieversorger die Gesamtlast deines Kundenstamms auf verschiedenen Strommärkten, wie dem Spotmarkt oder den Regelenergiemärkten.

Die meisten Energieversorger müssen Strom entsprechend der Duck Curve kaufen, weil sie das Verhalten der Kundengeräte nicht beeinflussen können. Diejenigen, die die Geräte steuern können, verschieben den Strom von teuer zu billig, was dazu führt, dass ihre aggregierte Lastkurve in etwa entgegengesetzt zur Duck Curve verläuft.

Energieversorger kaufen Strom auf der Grundlage ihrer prognostizierten Lastkurve ein. Ein Energieversorger mit Steuerungsmöglichkeiten kann daher eine andere prognostizierte Kurve kaufen als eines, das keine Geräte steuern kann. Da diese gesteuerte Lastkurve der Duck Curve entgegengesetzt verläuft, ist sie in der Regel viel billiger zu kaufen.

Durch den günstigeren Stromeinkauf spart der Energieversorger Geld. Wenn sich die Preise nach dem Einkauf ändern, kann der Energieversorger auf den Intraday-Märkten zusätzliches Geld verdienen, indem es bereits eingekauften Strom verkauft und ihn zu günstigeren Zeiten zurückkauft.

Da der Energieversorger genau weiß, wie viel Strom für jeden Kunden zu welchem Preis eingekauft wurde, kann es die genauen Einsparungen, die durch den günstigeren Einkauf und Handel erzielt wurden, an jeden Kunden weitergeben. Richtig gemacht, kann dies zu erheblichen Einsparungen für die Kunden führen.

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Podero kann in das Handelssystem, meist in das virtuelle Kraftwerk des Kunden, integriert werden und überträgt die Lastkurven der aggregierten Geräteflotte an den Energieversorger. Der Energieversorger kauft dann auf der Grundlage dieser optimalen Lastkurve Strom ein. Die Prognose kann angepasst werden, wenn sich die Preise auf dem Intraday-Markt ändern, und es kann eine noch optimalere neuberechnete Lastkurve gekauft werden.

Sobald der Energieversorger die optimierte Lastkurve gekauft hat, steuert Podero die Geräte entsprechend. Die Steuerungsalgorithmen von Podero stellen sicher, dass der Komfort der Nutzer nie beeinträchtigt wird.

Duscht ein Kunde länger als erwartet oder fährt er mit seinem Auto ganz anders als prognostiziert, sorgt Podero dafür, dass genügend warmes Wasser zur Verfügung steht und das Auto ausreichend aufgeladen ist. Podero rechnet mit bestimmte Abweichungen vom prognostizierten Nutzer-/Geräteverhalten, die aber in der Regel vom Rest der Geräteflotte aufgefangen werden.

Nachdem ein Gerät erfolgreich gesteuert wurde, berechnet Podero die Einsparungen jedes Geräts und übermittelt diese Informationen an das Abrechnungssystem des Energieversorgers. Der Energieversorger kann dann die Einsparungen des Kunden am Ende des Monats von der Rechnung abziehen.

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