Podero Präsentiert Branchenneuheit: Automatische Steuerung der Überschussladung bei Photovoltaikanlagen

WIEN, ÖSTERREICH – 8. Aug 2025 – Podero hat heute eine innovative Lösung vorgestellt, die eine automatisierte, marktbasierte Steuerung der Überschusseinspeisung von Solaranlagen in Privathaushalten ermöglicht. Diese cloudbasierte Plattform ist die erste ihrer Art in der Branche, die speziell auf die wachsende finanzielle Herausforderung negativer Day-Ahead-Strompreise für Energieversorger abzielt.

Mit dem Übergang des Energiemarktes stellt das rasante Wachstum der privaten Solaranlagen die Versorgungsunternehmen vor ein erhebliches finanzielles Dilemma. Solaranlagen auf Dächern machen mittlerweile 24 % der gesamten Solarkapazität Europas von 338 GW aus und werden voraussichtlich jährlich um 23-28 GW wachsen. Diese Erfolgsgeschichte hat jedoch eine unbeabsichtigte Folge: Sie trägt zu einem Anstieg der Stunden mit negativen Strompreisen bei.

In Deutschland verzeichnete der Markt im Jahr 2024 457 Stunden mit negativen Preisen, ein starker Anstieg gegenüber 301 Stunden im Jahr 2023. Der Trend ist anderswo sogar noch ausgeprägter: Finnland verzeichnete einen Anstieg der Negativpreis Stunden von nur 11 in 2020 auf über 650 in Jahr 2024. Doch mit dem Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien am Netz gab es im Jahr 2024 die ersten Fälle von negativen Day-Ahead-Preisen in europäischen Ländern von Polen bis Spanien.

Während dieser Ereignisse sind Energieversorger oft mit einer „doppelten Belastung“ konfrontiert: Sie zahlen den Hausbesitzern einen festen Satz für ihren exportierten Strom und zahlen gleichzeitig an den Netzbetreiber, um denselben Strom abzunehmen.

„Das Kernproblem war bisher das Fehlen einer skalierbaren Möglichkeit zur Steuerung der Solarexporte von Haushalten“, erklärt Chris Bernkopf, CEO von Podero. „Hausbesitzer haben keinen Anreiz, die Leistung manuell zu reduzieren; sie sind sich der Preisentwicklungen meist nicht bewusst und wollen schlichtweg von attraktiven Produkten profitieren, ohne selbst Hand anzulegen. „Dies überlässt es den Versorgungsunternehmen, die vollen und wachsenden Kosten zu tragen.“

Die Plattform von Podero löst das Problem der negativen Day-Ahead-Preise direkt, indem sie Handelsdaten mit der Steuerung intelligenter Geräte integriert.

So funktioniert es:

  • Basierend auf den Day-Ahead-Preisprognosen plant Podero automatisch die Reduzierung der Solarexporte, wenn negative Preise erwartet werden.
  • Haushalte erhalten weiterhin kostenlose Solarenergie für den Eigenverbrauch.
  • Heimspeicher laden weiterhin über die Solarmodule.
  • Lediglich der Überschuss, der ins Netz eingespeist werden würde, wird verhindert.

Was das bedeutet:

  • Für Energieversorger: Den PV-Export bei negativen Preisen minimieren und somit attraktive Produkte für Kunden anbieten zu können 
  • Flexibilität für Versorger: Podero unterstützt bei der Gestaltung moderner Energieprodukte um individuelle Angebote anzubieten

Da die automatisierte Steuerung und Optimierung von Podero in der Cloud funktioniert, müssen Kunden keine zusätzliche Hardware kaufen. Podero benötigt lediglich einen cloudfähigen PV-Wechselrichter und eine einfache, sichere und vom Benutzer gesteuerte Internetverbindung.

„Wir geben Energieversorgern ein präzises Werkzeug an die Hand, um einen wachsenden finanziellen Druck zu bewältigen“, ergänzt Bernkopf. „Indem wir die benötigte automatisierte Day-Ahead-Steuerung der Überschusseinspeisung bereitstellen, können wir ihnen helfen, erhebliche Ausgleichskosten zu vermeiden und einen stabileren, wirtschaftlich rentableren Energiewandel zu unterstützen. Wir sind bestrebt, mit weiteren Herstellern von Solarwechselrichtern zusammenzuarbeiten, um diese entscheidende Fähigkeit Haushalten in ganz Europa zugänglich zu machen.“

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